Ultraschall, mal nicht zur Diagnostik, sondern zur Therapie
Die Wirkungsweise
Unter Ultraschall verstehen wir Schallwellen, die öfter als 20.000 Mal pro Sekunde
schwingen.
Man spricht
dabei von einer Frequenz von über 20.000 Hz (Schwingung pro
Sekunde).
Ultraschall mit ca. 1 MHz
(1 Million Schwingungen in der Sekunde) setzen
wir in der Therapie ein.
Diese Behandlung wirkt auf drei verschiedene Arten:
1. Thermische Wirkung
Trifft der Ultraschall auf die Haut, entsteht eine leichte Wärme. Sie verbessert die
entspannt die Muskeln
und sorgt so dafür, dass kosmetische und/oder therapeutische
Haut eindringen können.
2. Mechanisch-physikalische Wirkung
Während der Behandlung entsteht im Ultraschall-Feld eine Druck-Sog-Wirkung, die eine
Mikromassage
entspricht.
3. Biochemische Wirkung
Sowohl die thermische als auch die mechanisch-physikalische Wirkung führt zu Synergie-
Effekten, die wir
als biochemische Wirkung beschreiben. Dazu gehören:
- Die Gefäße werden erweitert, die Durchblutung verbessert
- Die Zellen werden besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt
- Die Membrane werden durchlässiger
- Die Collagen- und Elastinsynthese werden angeregt
- Das Bindegewebe wird gestärkt
- Die Lymphbewegung und der Lymphabfluss werden verbessert
- Der pH-Wert der Haut geht in die alkalische Richtung
- Die Muskulatur entspannt
Einsatzgebiete der Ultraschalltherapie
Aufgrund der beschriebenen Wirkungsweise kann man sich vorstellen, wo die
Ultraschalltherapie zum Einsatz
kommt. Bei einer Eindringtiefe von wenigen
Zentimetern erreichen wir alle Schichten a) der Haut und b) die
direkten
Unterhaut-
strukturen wie oberflächliche Muskelschichten, Sehnen, Bänder und Gelenkkaspeln. |